Planschen im Pool
So können Sie Ihre Kinder unbesorgt baden lassen
Das Badeparadies im eigenen Garten – ein Pool ist vor allem für Kinder im Sommer das absolute Highlight. Leider bringt das kühle Nass auch einige Gefahren mit sich. Mit den richtigen Vorkehrungen lässt sich das Risiko für Unfälle aber gut minimieren. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten Sie haben, um das Planschen besonders sicher zu machen, und wie Sie Unfälle vermeiden, auch wenn gerade nicht gebadet wird.
So sorgen Sie für Sicherheit im Pool
Ein wachsames Auge ist Gold wert
Dieser Punkt ist wohl keine Überraschung, trotzdem wollen wir ihn hier nochmals explizit mit aufnehmen. Unfälle im Pool passieren schneller als gedacht. Oftmals zählt hier jede Sekunde, um Schlimmeres zu verhindern. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Kinder beim Schwimmen im Pool und auch im Schwimmbad oder am Badesee nie ganz aus den Augen lassen.
Poolumrandung und Einstiegshilfen
Poolumrandung und Einstiegshilfen
Ein Wettrennen um den Pool, ein unachtsamer Tritt am Beckenrand, schnell passieren auch außerhalb des kühlen Nass' Unfälle, die böse enden können. Achten Sie deshalb schon beim Anlegen des Schwimmbeckens auf eine rutschsichere Umrandung und eine sichere Einstiegsmöglichkeit.
Der Badespaß ist vorbei, die Gefahr noch nicht
Zu später Stunde, oder wenn die Temperaturen es nicht ermöglichen, im Pool zu planschen, sollten Sie Ihren Pool absichern. Denn auch wenn der Pool nicht genutzt wird, kann etwas passieren. Dabei sind nicht nur Kinder, sondern auch Haustiere einer potenziellen Gefahr ausgesetzt. Diese vier Möglichkeiten zur Poolsicherung gibt es.
Der Poolalarm
Verhindert den Unfall nicht, macht Sie aber mit einem lauten Geräusch darauf aufmerksam. Der Pool-Alarm funktioniert mit einem Bewegungsmelder. Es gibt verschiedene Funktionsarten wie z. B. Alarme, die an den Wasserpegel des Pools gebunden sind. Der Nachteil: Jede Änderung des Wasserpegels führt zum Auslösen des Alarms (z. B auch Niederschläge). Eine Alternative sind Armbänder oder Halsbänder für Kind oder Hund: Diese schlagen Alarm, sobald der Sensor mit Wasser in Berührung kommt.
Poolabdeckung
Die Poolabdeckung ist eine effektive Möglichkeit, den Pool sicher zu machen, allerdings reicht eine einfache Plane aus dem Baumarkt nicht aus. Achten Sie auf eine spezielle Abdeckung, die auch dem Betreten von Kind oder Tier standhalten kann, ohne einzusinken. Außerdem sollten Sie auf eine ausreichend stabile Befestigung achten, am besten auf festem Untergrund wie Steinplatten oder Beton. Damit sich auf der Plane keine Blätter und Niederschlag sammeln, gibt es Abdeckungen mit einer Wölbung, die das Regenwasser abfließen lässt.
Sicherheitszaun
Ein Zaun um den Pool dient als Schutz vor Stürzen ins Wasser, indem er den Zugang verhindert. Egal ob aus Holz, Metall oder Kunststoff: Wichtig ist, dass er eine ausreichende Höhe hat und eine abschließbare Tür. Als Option zu einem feststehenden Zaun gibt es auch mobile Varianten, die bei Bedarf aufgestellt werden können.
Keine Kinder, keine Haustiere – Ihr Pool muss trotzdem sicher sein
Auch wenn Sie weder Kinder noch einen tierischen Mitbewohner haben, sollten Sie Ihren Pool entsprechend absichern. Ist Ihr Pool nicht ausreichend gesichert, können Sie als Eigentümer bei Unfällen haftbar gemacht werden. Als Grundstückseigentümer mit Pool sind Sie in der sogenannten Verkehrssicherungspflicht. Das schließt die Sicherung des Schwimmbeckens mit ein.
Fazit: Badespaß mit Sinn und Verstand
Ein eigener Pool im Garten ist der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Kein Wunder! Denn ein privates Schwimmbad bietet viele Vorteile. Damit der Badespaß nicht getrübt wird, sollten Sie Ihre Kinder über die Gefahren des Wassers aufklären und sie durch Schwimmkurse vorbereiten. Auch der Einsatz von Schwimmhilfen kann für zusätzliche Sicherheit sorgen – nicht zu vergessen die Absicherung des Pools, wenn er nicht in Benutzung ist.
Und jetzt viel Spaß im kühlen Nass!