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Gas, Kohle oder Elektro

Welcher Grill ist der Richtige für Sie?

Sommerzeit ist Grillzeit! Dabei kann es aber schnell zu heftigen Diskussionen kommen: Die einen schwören auf Holzkohle, die anderen grillen am liebsten mit Gas, während wieder andere einen Elektrogrill bevorzugen. Wir haben uns für Sie umgesehen und verraten Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Grillarten.

1. Holzkohlegrill

Der Holzkohlegrill ist der Klassiker und steht für Barbecue schlechthin. So mancher Kohlegrill-Fan ist überzeugt, dass das Grillgut dann noch aromatischer und intensiver schmeckt, denn die Kohle gebe den rauchigen Geschmack ans Grillgut ab. Viele Hobby-Griller lieben dieses Aroma und brauchen den Qualm der Briketts für das richtige Feeling. Aber Achtung: Wenn die Marinade auf die heißen Kohlen tropft, können schnell schädliche Dämpfe entstehen.

Geliebter Klassiker

Für viele Hobby-Griller ist und bleibt der Kohlegrill das einzig Wahre.

Beim Grillen mit Holzkohle brauchen Sie außerdem etwas Geduld, bis der Grill die perfekte Temperatur erreicht hat. Und wir kennen das nur zu gut: Wenn der Hunger groß ist, kann es gar nicht schnell genug gehen. Seien Sie aber trotzdem vorsichtig mit Brandbeschleunigern! Grillen ist schließlich der Inbegriff von Slow Food.

Und wenn der Grillmeister dann etwas zu übereifrig und die Kohle zu heiß ist, verbrennen Fleisch, Fisch, Gemüse und Co. ganz schnell – dann kann man nur noch hoffen, dass genügend Nudelsalat da ist.

Achtung: Balkon

Hinweis: Nicht immer darf man auf dem Balkon seiner Mietswohnung mit Holzkohle grillen, da es hier zu Qualm- und Rauchentwicklung kommen kann und Brandgefahr besteht. Werfen Sie vorher lieber einen Blick in Ihren Mietvertrag.

2. Gasgrill

Wohnen Sie in einem Mehrparteienhaus, werden sich Ihre Nachbarn sicher freuen, wenn Sie mit Gas grillen – denn dabei entstehen weniger Ruß, Qualm oder Rauch, weswegen der Gasgrill auch für Balkongriller gut geeignet ist. Die nötige Temperatur ist schneller erreicht als bei der Kohlekonkurrenz, bleibt gleichmäßig und sorgt so für ein langes Grillvergnügen.

Nach dem Grillen entfällt auch das lästige Saubermachen: Denn bei einem Gasgrill bleibt keine Asche übrig – eine rundum saubere Sache! Und auch der Geschmack des Gegrillten kommt dem vom Holzkohlegrill am nächsten.

Achtung: Die Gasflasche sollten Sie nicht in der prallen Sonne stehen lassen und nach dem Grillvergnügen wieder ordentlich verstauen. Nach der Nutzung müssen Sie auch unbedingt darauf achten, die Gaszufuhr abzudrehen. Fließt das Gas weiter, können nämlich gefährliche Unfälle passieren. In der Nähe eines Gasgrills sollten Sie sich lieber keine Zigarette anzünden.

Good to know

Hinweis: Auch wenn Sie nach dem Kauf Ihres Gasgrills am liebsten sofort loslegen würden, lesen Sie vorher die Gebrauchsanweisung: Nur in gut belüfteten Unterschränken darf die Gasflasche direkt benutzt werden. Ansonsten sollten Sie sie beim Grillen herausnehmen. Auch hier kann das Grillen auf dem Balkon auf Grund der Brandgefahr verboten sein. Erkundigen Sie sich lieber vor dem Kauf.

3. Elektrogrill

Der Elektrogrill ist der richtige Balkongrill: Denn auch mit ihm haben Rauch und Qualm keine Chance. Einmal an den Strom gestöpselt, kann es auch schon losgehen mit der Grillerei. Wie beim Gasgrill kommen Sie auch hier schnell auf Betriebstemperatur und können Ihre Lieblingsspeisen auf den Rost legen. Da hier kein Rauch oder Qualm durch heruntertropfenden Fleischsaft entsteht, machen Sie sich auch mit einem Elektrogrill bei Ihren Nachbarn beliebt.

Strom

Der Minuspunkt: Mit einem Elektrogrill sind Sie nicht so flexibel. Da Sie auf eine Steckdose angewiesen sind, müssen Sie sich schon vor dem Kauf eines Elektrogrills entscheiden, wo Sie ihn platzieren wollen.

Jetzt fehlen nur noch die Zutaten

Jetzt fehlen nur noch die Zutaten

Sie haben sich für einen Grill entschieden? Na dann fangen Sie schonmal an, Ihren Einkaufszettel zu schreiben: Hähnchenbrust, T-Bone-Steak, Zucchini, Soßen, Ananas, …der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Denn jetzt geht der Grillspaß erst richtig los!